Würfelabenteurer – Jahresrückblick 2016

Ein weiteres Jahr ist vergangen und es ist wieder an der Zeit zurück zu blicken und zu schauen, was denn alles so passiert ist. Ich denke, ich habe als Spielleiter eine weite Reise gemacht und mich sehr weiterentwickelt. Wir haben wie immer sehr viel ausprobiert, viel Spaß gehabt und sicherlich dem einen oder anderen geholfen neue Systeme zu entdecken und vielleicht auch genau das zu finden, was er schon lange gesucht hat.


Was konnte ich endlich mal ausprobieren?

Die Liste mit Spielen reißt nicht ab und immer wenn man sich ein wenig Luft verschaffen hat kommt wieder etwas Neues. Dennoch habe ich mit meinen Rundes vieles bespielen können.

DnD5

Das Schwergewicht im Rollenspiel-Sektor habe ich lange Zeit gemieden (alle Editionen). Letztlich half alles nichts und aus dem Test ging sogar eine Festrunde hervor mit der ich sehr zufrieden bin. 🙂

Torchbearer

Auch hier habe ich lange Zeit einen großen Bogen gemacht. Die Komplexität hatte mich hier abgeschreckt. Beim Test war ich dann sofort Feuer und Flamme, meine Spieler waren geteilter Meinung und ihnen war das System eher weniger zugänglich.


Was habe ich leider nicht geschafft?

Call of Cthulhu 7th

Ja, das stand letztes Jahr schon auf der Liste, aber ich komme einfach nicht dazu. Die Bücher stehen direkt neben mir im Regal und ich komm und komm nicht dazu.

Fragged Sea

Fragged Empire ist ein tolles SciFi-Spiel und darauf aufbauend kommt bald ein Piraten-RPG mit derzeit laufender Alpha-Testphase. Leider bin ich noch nicht dazu gekommen diese zu spielen.


Was waren meine Highlights?

Spiele und Systeme, die mir gefallen haben gibt es viele, aber es gibt auch einige echte Perlen, die mir das Spielen umso mehr versüßt haben.

Caphernaüm

Der erste Wow-Moment dieses Jahr kam erst gegen Ende, aber dann umso heftiger. Ein tolles Setting, ein geniales System, welches sofort bei Erscheinen der fertigen Regeln in eigene Hacks verarbeitet wird. Natürlich wird auch das eigentliche Spiel gespielt, denn auf so ein Setting musste ich lange warten.

Murders & Acquisitions

Das zweite Spiel mit Wow-Effekt und der war sogar noch größer. M&A hat ein interessantes Setting und hat allen Spaß gemacht. Ob es für eine Kampagne reicht bezweifle ich, aber das System selbst erinnert an Savage Worlds und ist in meinen Augen sogar um Längen besser. Ich werde Anfang des Jahres das Ganze mal für ein SW-Setting verwenden und schauen, ob meine Vermutungen sich bestätigen, dass es besser geeignet ist.

Coriolis

Ein tolles Setting und ein ordentliches System, welches wir derzeit in einer Kampagne bespielen. Bei Coriolis stimmt einfach alles und es drückt bei mir die richtigen Knöpfe.

Zweihänder

Warhammer Fantasy mit abgefeilter Seriennummer, das ist Zweihänder. Und das kann es richtig gut, denn das System wurde verfeinert und macht einfach Spaß.


Was waren meine Lowlights?

Wo es Licht gibt, da gibt es auch Schatten. Einige Spiele/Systeme haben mich leider überhaupt nicht überzeugt.

Symbaroum

Wie bei vielen kam nach anfänglicher Begeisterung und direkt der tiefe Fall. Die Regeln sind unausgegoren und absolut kampflastig, was gewisse Charakterkonzepte völlig unbrauchbar macht. Schade, aber da kann man wohl nichts machen.


Meine Top 5 Systeme

Viel Neues kam dieses Jahr dazu und so sind folgende Systeme meine Favoriten:

  1. Shadow of the Demon Lord
  2. Murders & Acquisitions
  3. Blades in the Dark
  4. Ubiquity
  5. OSR

Meine Top 5 Settings/Welten

Bei meinen bevorzugten Spielwelten gab es nur wenige Veränderungen, gerade viele neue Werke sind eben noch zu unbekannt, um sie zu berücksichtigen.

  1. Achtung! Chtulhu
  2. Hollow Earth Expedition
  3. Blades in the Dark
  4. Deponia
  5. Shadows of Esteren

Was mir der Blog noch so gezeigt hat:

Neue Systeme sind toll, aber viele Lesen auch gerne meine Meinung zu anderen Themen. Zumindest habe ich die letzten Monate gesehen, wo ich mich mit den verschiedensten Themen auseinandergesetzt habe. Auch werden meine Berichte gerne verlinkt, leider landet Kritik dann nicht bei mir, sondern auf den anderen Plattformen, das ist schade, aber dann muss ich mich wohl auch andernorts mehr beteiligen.


Letzte Worte:

Ich möchte mich natürlich bei allen Lesern für das vergangene Jahr bedanken, für mich lief es sehr gut. Ich bin zu vielen tollen Runden gekommen, auch wenn nicht alles immer geklappt hat. Die vielen Spontanrunden waren sehr lustig und ich habe wieder eine Menge Leute kennen gelernt, die ebenfalls gerne Neues ausprobieren.

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