Tales from the Loop – Session I „Technische Störung“

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Voll motiviert sind wir in das erste Mysterium gestartet, ich hatte lange überlegt, wie die endgültige Fassung aussehen wird. Aber dann hatte ich ein ziemlich genaues Bild und es konnte losgehen. Wir waren alle super gespannt darauf, wie das System funktionieren würde und wir wurden nicht enttäuscht.


Spielleiter:

KyoshiroKami

Spieler:

  • Rhizom als Casper „Caps“ Jourgenson, Weirdo
  • Raskor als Matthew Swain, Computer Geek
  • Duck als Steve Thompson, Troublemaker
  • RF als Jay, Rocker

Den Anfang machte Casper, der auf dem Weg nach Hause über eine Brücke musste. Dort wartete schon der Bully Michael Adams, der wehrlosen Schülern gerne das Geld abluchst, wenn sie vorbei wollten. Weit und breit war kein Erwachsener zu sehen und deshalb ersann der Weirdo den Plan einfach an Michael vorbei zu sprinten und so Problemen auszuweichen. Er entglitt dem Bully gerade so, dieser schrie ihm dann aber nach, dass er das noch bereuen würde.

In der nächsten Szene kam Steve gerade aus der Schule und hörte seine Eltern gerade wieder streiten. Es ging ein Glas zu Bruch und eigentlich wollte der Junge gar nicht in die Küche gehen, aber er brauchte eine Unterschrift für den Schulausflug. Somit begab er sich schweren Herzens zu seinen Eltern, die sofort versuchten sich zurück zu nehmen. Steves Mutter räumte gerade die Scherben auf und so widmete sich sein Vater ihm und seinem Anliegen. Er konnte seine Eltern überzeugen ihn zu dem Ausflug gehen zu lassen und so dackelte der Störenfried wieder davon.

Am kommenden Tag, Samstag, waren alle gemeinsam auf dem Schrotplatz und suchten nach verwertbaren Teilen. Der Besitzer bezahlte eine kleine Belohnung, wenn sie passende Sachen fanden. Beim Räumen sprachen sie darüber, dass Matthew auch nach passenden Teilen für seine geplante Zeitmaschine suchen sollte. Dabei bemerkte Casper eine Gruppe Sportler aus ihrer Schule. Eigentlich dürfte das Football-Match noch nicht zu Ende sein, aber dennoch waren die Teammitglieder auf der Straße unterwegs. Schnell erkundigte sich die Gruppe und erfuhr, dass die Anzeigetafel des Sportplatzes verrücktspielen würde und das Spiel deshalb abgebrochen worden war. Das erweckte das Interesse der Gruppe und so ging es zur Schule.

Am Sportplatz angekommen sahen sie noch die letzten Reste der Fans und Eltern. Die Anzeige blinkte immer noch wild und der Großteil der Gruppe ging zur Sprecherkabine, wo gerade Frank, der Hausmeister, versuchte das Problem zu finden. Matthew konnte sofort erkennen, woran es lag, eine Platine wurde zusätzlich an die Elektronik geschaltet und hatte da nichts zu suchen. Casper fand keine Spuren eines Einbruchs, warnte Frank aber gerade noch rechtzeitig vor einem losen Kabel. Dieser stieß sich zwar den Kopf, blieb aber sonst unversehrt. Steve hatte in der Zwischenzeit den Rektor ausgemacht, der mit den Elternvertretern, dem Sportwart und dem Sportlehrer sprach. Getarnt als Helfer schlich sich Steve an und hörte von einem Vorfall mit der Sprinkleranlage vor einer Weile.

Die Teile für den Störsender konnten nur aus „Carl’s Electronics“ stammen und so ging die Gruppe dort hin, allerdings hatte der Laden schon zu und Carl wohnte am anderen Ende der Stadt. Also gingen sie der Spur mit dem Sportplatz nach. Stacey, eine Mitschülerin, war in der Schülerzeitung und sollte Bescheid wissen. Man wollte sie am nächsten Tag auf dem Weg von der Kirche abfangen und dazu interviewen. Diesen Part sollte Steve übernehmen und unter den Blicken von Staceys Eltern nahm er sie kurz in Beschlag. Sie verwies auf ihre Zeitung und war reichlich verdutzt als Steve ihr einen Zettel, angeblich im Auftrag von Matthew, zusteckte. Sie solle am Montag um 17 Uhr am Schultor auf ihn warten.

Matthew wusste von allem nichts, war aber insgeheim von Stacey angetan, aber verstand Steves Anspielungen nicht. Aus der Zeitung erfuhren sie, dass eine Schulklasse komplett durchnässt wurde, weil beim Sport die Sprinkleranlage anging. Niemand konnte sich das erklären. Und am nächsten Morgen wurde es noch merkwürdiger, denn der Sportplatz war ziemlich zugerichtet. Die Gruppe wollte gerade zum Unterricht, als sie Hilferufe vernahmen. Der Sportlehrer, Mr. Peters, wurde von einem schwebenden Rasenmähertraktor verfolgt. Casper und Matthew hatten keine Chance zu helfen, sie waren viel zu unsportlich. Auch Steve scheiterte, aber Jay schwang sich auf den Sitz und stellte das Gerät aus.

In der Mittagspause ging es wieder zu Carls Laden und sie fanden schnell die Teile, mussten den Besitzer aber wegen dem wichtigsten Zubehör fragen. Dieser meinte, dass er sowas auch habe und ihm fiel hier auf, dass Sachen im Laden fehlten. Er musste eine Weile überlegen und konnte dann den Jungen Andrew Phillips als möglichen Verdächtigen nennen. Casper kannte den Namen, dieser wurde vor einer Weile zum Klatschthema, weil seine Mutter etwas mit einem Lehrer angefangen hatte, dem Sportlehrer Mr. Peters.

Jetzt war alles klar und die Gruppe wollte noch am selben Tag Andrew stellen, vorher sollte aber noch das Treffen mit Stacey stattfinden. Diese war sichtlich irritiert von dem Treffen, aber Matthew hatte die richtige Idee und wollte sie mit zu Andrew nehmen, damit sie eine tolle Story bekam. Schnell ging es dort zum Haus und im Gartenschuppen fanden sie den Jungen, wie er gerade bei den letzten Handgriffen an einem Roboter war. Dieser sah sehr gefährlich aus uns war mit einem Rasenmäherrotor ausgestattet. Casper versuchte es zunächst mit Diplomatie, aber Jay konnte die Gefahr erkennen und erreichte vor Andrew die Fernbedienung. So hatte dieser keine Chance und musste sich geschlagen geben.

Die Gruppe entschied sich aber niemandem etwas zu verraten, Andrew sollte mit ihnen Zeit verbringen und so von seinen Rachegedanken ablassen. Nachdem Mr. Peters die Affäre mit Andrews Mutter beendet hatte, war diese sehr verletzt und das wollte Andrew rächen. Stacey musste auf ihre Story verzichten, bekam aber die nächste spannende Geschichte versprochen und ließ sich dazu bewegen die Tonaufzeichnung zu löschen.


Fazit:

Am Anfang ging alles noch etwas schwerfällig, aber alle sind schnell reingekommen und es hat wirklich viel Spaß gemacht. Jetzt werde ich ein neues Mysterium ersinnen und schauen, ob es weiter so gut funktioniert.

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