Blades Beyond the Dark Wall – Spielbericht

Wir haben eine erste Spielsitzung meines Hoomebrew-Systems Blades Beyond the Dark Wall absolviert. Wie der Titel schon vermuten lässt ist es eine Mischung aus dem OSR Beyond the Wall und Blades in the Dark, wobei von letzterem die Spielmechanik stammt. Zum eigentlichen Werk werde ich mich demnächst nochmal genauer äußern, hier geht es um den eigentlichen Playtest.


Spielleiter:

KyoshiroKami

Spieler:

  • Achim83 als Rivon, Elfischer Adliger
  • Carnickl als Barric, frommer Akolyth
  • Fasty als Karma, namenloser Schwindler

Die Runde begann ruhig und jeder der drei Helden hatte Zeit sich um seine Angelegenheiten zu kümmern. Während der Elf einen magischen Apfelbaum pflanzte, kreierte Karma eine Geheimkarte des Dorfes und Barric hielt eine Messe ab. Doch schon kurz darauf begab sich die Gruppe in den Dornenwald um das von Orks gestohlene Steuergeld des Dorfes zu retten. Zunächst schien alles nach Plan zu laufen, doch dann bemerkte die Gruppe ein paar Kobolde, die sich gerade über die Vorräte der Orks hermachten. Rivon nutze seine magischen Fertigkeiten, um sein Erscheinungsbild zu dem eines Orks zu ändern und diese zusammenzutrommeln und auf die Kobolde aufmerksam zu machen. Diese Chance nutzen Barric und Karma um gemeinsam die Hütte des Anführers zu erkunden. Es war düster und stickig, aber nach einer ausführlichen Durchsuchung konnten sie ihr Erspartes finden. Derweil war Rivon gezwungen mit den Orks gemeinsam die Kobolde zu bekämpfen, aber dieser hatte sich mit seinem Freund Zimok, der unter den Kobolden war, abgesprochen und greift einen der Orks von hinten an und sticht ihn sofort ab. Einer der Orks bemerkte das und begann wie wild zu brüllen. Barric und Karma bekamen das auch mit und machten sich aus der Hütte, tief in den Wald hinein. Rivon stellte sich dem Ork und streckte ihn, nachdem ihm sein Elfenkettenhemd vor einem schweren Hieb schützte, nieder. Mit den Kobolden war abgesprochen, dass die Flucht über ein Portal in die Elfenwelt geschehen sollte und so nahmen die Kobolde und der Elf die Beine in die Hand. Allerdings stürzte Rivon über eine Wurzel und musste seine Kräfte nutzen um sich in ein Häschen zu verwandeln und in Sicherheit zu bringen. Über die Welt der Elfen erreichte Rivon wieder den Treffpunkt mit seinen Freunden und man trat die Heimreise an.

Während Rivon sich um seinen Knöchel kümmerte, hielt Barric wieder eine Messe ab, um das Seelenheil der Bewohner zu wahren, Karma kümmerte sich weiter um seine Karte und suchte zur Erholung nach Spaß in der Taverne und übertrieb es, weshalb er fürs nächste Hausverbot hatte. Die Steuern mussten noch zum Adligen gebracht werden und genau diese Aufgabe nahmen die Drei jetzt wahr. Mit einem Karren ging es dann los und während in der Nacht Barric und Rivon schliefen, lenkte Karma weiter den Wagen. Allerdings fielen auch ihm die Augen zu und als er hochschreckte merkte er, dass das Pferd den falschen Weg genommen hatte. Schnell weckte er die Anderen auf. Karma wurde von Rivon einen Bauch hochgescheucht und sollte nach Hinweisen schauen, wo sie waren. Dazu nahm er eine Laterne mit, aber er konnte wenig sehen. Man suchte ein Lager und diesmal stellte Rivon die Wache. Auch er schlief ein und als er aufwachte, hörte er Grunzen und Geräusche. Die ganze Gruppe wurde geweckt und versteckte sich, getarnt als Fuchs, schaute Rivon sich um und konnte eine Rotte Orks ausmachen, die den Wald durchkämmten. Mit seinem Feenzauberstab konnte er eine Illusion schaffen und so die Orks ablenken. Der Rest der Nacht war äußerst unruhig, aber verlief ohne weitere Zwischenfälle. Am nächsten Tag konnte man den eigenen Standort bestimmen und fand sich nach einiger Zeit wieder auf dem richtigen Weg zur Burg des Adeligen. Dort wurde man vorgelassen und berichtete von den Orks. Barric wollte dem Adelsmann im Namen seines Gottes befehlen, dass er sich um die Orkplage kümmert, aber dies verärgerte den Herrscher nur. Mit gemeinsamer Anstrengung konnten sie gerade noch Schlimmeres abwenden und nur mit einer List den Adligen dazu bewegen, dass er sich um das Problem kümmert.

3 Gedanken zu “Blades Beyond the Dark Wall – Spielbericht

  1. Beyond the Wall und Baldes in the Dark? Was für eine coole Idee… da würde ich sehr gerne mehr zu lesen, ich freue mich auf Folgeberichte. Das Setting scheint aber mehr EDO mit Märchentouch als das düstere Magie-Industrie zu sein? Auch hier gerne mehr Details 😉

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    • Ich denke ich komme morgen dazu was über das eigentliche System und den Fortschritt meiner Arbeit zu schreiben. Die Testrunde hat viel positives Feedback gehabt und viele Punkte, an denen ich schrauben werde. 🙂

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