Fragged Empire – Session 3 „Shutdown“

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Wir hatten letzte Session mitten in der Bunkeranlage gestoppt und uns die weitere Erkundung für den nächsten Abend aufgehoben und so ging es gestern weiter durch diesen ausgestorbenen Forschungskomplex. Was erwartet unsere Gruppe noch alles?


Spielleiter:

KyoshiroKami

Spieler:

  • Raskor als Hechas, Nephilim-Arzt
  • Rhizom als Aaron, Corp-Rigger
  • Duck als Hect0r, Palantor-Mechaniker
  • RF als Selvan, Remnant-Psioniker

Nach dem Kampf mit dem merkwürdigen Wesen ärgerte sich Selvan über die Gewaltbereitschaft der Gruppe. Er hatte gehofft vielleicht Informationen zur Anlage zu bekommen. Aber so mussten sie ohne weiteres Wissen ihren Weg zum Kontrollzentrum bahnen. Einige Gänge weiter fanden sich Brandspuren an den Wänden, fast wie Geschosse sahen diese aus und teilweise waren Kabel an den Decken beschädigt und sprühten Funken. Aaron ging bewusst als Letzter hinter der Gruppe und war ziemlich nervös.

An einer T-Kreuzung wusste die Gruppe nicht weiter, die Schrift an den Wänden kam nur Hechas bedingt bekannt vor. Es musste sich um eine Vorform der Nephilim-Sprache handeln. Sofort machte er sich daran die Zeichen zu untersuchen und eine Möglichkeit zu finden den weiteren Weg beschreiten zu können. Es dauerte ihn einiges an Zeit, aber er fand eine Übersetzung und sie gingen weiter ihres Weges, der sie schließlich zu einem ovalen Gebilde führte. Hect0r knackte das biometrischen Schloss und so betrat man den Kontrollraum, einem stadionartigen Saal mit einer Vielzahl an Computern und riesigen Monitoren an den Wänden. An der Kopfseite befand sich der Hauptbildschirm, aber alle Displays zeigten die gleiche Sperrmeldung, wie auch schon die vorherigen in der Anlage.

Im Saal selbst fand die Gruppe auch einen Hinweis auf die Betreiber, mehrere Skelette lagen hier herum. Hechas konnte keine der Knochen ihm bekannten Lebewesen zuordnen, Aaron interessierte sich aber nur für die Computer, die er nur zu gern zu Geld machen wollte. Aber erstmal war Hect0r wieder an der Reihe und, nachdem Hechas ihm die Buchstaben auf den Tasten übersetzt hatte, konnte er die Anlage wieder freischalten. Selvan wollte wissen was hier passiert sei und die Logs enthüllten, dass eine Steuerungseinheit eine Fehlfunktion hatte und nach einer Explosion die gesamte Anlage versiegelt wurde. Die Gruppe erfuhr, dass dies in den letzten Tagen des Krieges geschah und deshalb niemand drauf aufmerksam geworden ist. Was ihnen auch auffiel war ein verschlüsseltes Signal, welches losgeschickt wurde, nachdem die Absperrung aufgehoben war.

Die Gruppe diskutierte über ihr weiteres Vorgehen, Aaaron wollte die Sternenkarten und möglichst viel Profit aus der Anlage schlagen, Hechas wollte an die biologischen Experimente und Selvan die gesamten Daten löschen und die Anlage zerstören, damit niemand etwas in die Finger bekam. Wenigstens Aaron bekam seinen Willen, die Anlage sollte dann aber wieder versiegelt werden, damit niemand rein und nichts heraus konnte. Also besorgten Hect0r und Aaron ein Transportvehikel, während Selvan und Hechas die Monitore im Auge behielten. Dabei konnte der Nephilim den Raum mit den Experimenten entdecken und schlich sich unter einem Vorwand aus dem Kontrollraum. Er steckte einige eingefrorene Proben ein und kehrte zurück.

Dann wurde ein Großteil der Computer mitgenommen und zum Schiff gebracht, diese sollten bei der nächsten Gelegenheit verkauft werden. Danach wurde die Blockierung der einen Schutztür entfernt, während Hect0r die Zugangsdaten änderte, damit nur sie wieder in die Anlage gehen konnten. Und so ging es für die Gruppe zurück zur Basis, wo allerdings Adam nicht anwesend war. Einer seiner Assistenten konnte der Gruppe aber mit der Identifizierung des Planeten helfen, an den das Signal ging. Der Planet heißt Dionysos und wird zur Erholung und zum Amüsement benutzt und natürlich auch zum Glücksspiel. Dies sollte auch das nächste Ziel der Gruppe sein.


Fazit:

Es war diesmal eine völlig andere Art Sitzung, wir hatten keinerlei Action, dafür extrem viel Rollenspiel und Charakterentwicklung. Das hat mir sehr gut gefallen, besonders schön fand ich, dass meine Spieler absolut paranoid waren. Hinter jeder Ecke vermuteten sie ein weiteres Monster und der taktische Computer (Aliens lässt grüßen) war immer gezückt. Es bleibt weiterhin spannend.

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