Star Trek Adventures – Fazit „The Alcubierre“

Mit einer Gruppe neuer Spieler habe ich mir das erste Abenteuer des STA Starter Sets angeschaut. Der vorherige Kontakt meiner Spieler sowohl mit dem Spiel als auch der 2D20-Engine ist gering bis gar nicht vorhanden gewesen. Gemeinsam haben wir uns auf eine Bergungsmission aufgemacht. Da es sich um ein offizielles Abenteuer handelt und das Starter Set für so einige sicherlich interessant ist, werde ich auf einen Spielbericht verzichten, sondern ein Fazit ziehen, wie Abenteuer, System und Materialien sind.


Spielleiter:

KyoshiroKami

Spieler:

  • Lars S. als Cuallas Zharath, Chief of Security
  • Crash als T’Prel, Medical Officer
  • Audrey als Lian Zhang, Conn Officer
  • Weltanschauer als Hanor Pel, Chief Engineer

Wir haben die Runde über Roll20 und Discord gespielt und Dank des tollen Charakterbogens bei Roll20 war die Handhabung sehr einfach. Der Bogen kommt mit einem integrierten Dice Roller, der auch die Spezialwürfel für Schaden und Rüstung ermöglicht. Ich habe sowohl die physische als auch die digitale Version des Starter Sets und musste bei der PDF-Variante ein paar Mankos feststellen. Zum einen gibt es die Pregen-Charaktere nicht in digitaler Fassung, also habe ich sie eingescannt. In der ersten Fassung gab es auch keine Bodenpläne und die jetzt enthaltenen Pläne sind zum Print-and-Play, aber nicht optimiert für Virtual Tabletop, was ich etwas schade finde. Außerdem gibt es die Token nicht in der PDF, obwohl die Bilder aus dem Grundregelwerk genommen wurden. Es gibt auch die Bilder der meisten Gegner weder in der PDF des Starter Set noch im Grundregelwerk.

Ansonsten gingen die Vorbereitungen recht zügig, das Abenteuer ist recht linear und man kann es als ein Tutorial ansehen. Zum Setting musste ich nichts groß sagen, lediglich zu den Örtlichkeiten des Abenteuers. Dann gab es eine Einführung zu den Regeln. Die habe ich kurz und knapp gehalten, da ich sonst immer alles im Learning-by-Doing-Prinzip mache und dies gerne angenommen wurde. Einführung und Verteilung der Charaktere hat etwa eine halbe Stunde gedauert und dann konnten wir in unser Abenteuer starten.

Die Regeln von STA sind recht einfach, das 2D20-System wurde etwas vereinfacht im Vergleich zu Conan oder Infinity und alle fanden, dass es gut zu Star Trek passt. Nach den ersten paar Proben wussten alle Spieler was sie zu tun hatten und mussten kaum nachfragen. An der einen oder anderen Stelle habe ich dann doch in das Grundregelwerk geschaut, da die Angaben im Begleitheft des Starter Sets nicht 100%ig eindeutig waren, das waren aber kleine Sachen. Interessant fanden alle die Meta-Ressourcen und sie wurden auch intensiv genutzt. Gerade in dieser allerersten Session habe ich aber auch viel Hilfestellung gegeben, Richtung Ende des Abenteuers musste ich aber kaum etwas sagen, da kamen die Vorschläge aus der Reihe der Spieler recht häufig.

Wir hatten den Abend viel Spaß und das System fand guten Anklang, das kann man als wichtigstes Fazit sagen. In den beiden anderen Abenteuern werden die Regeln noch vertieft und ich werde versuchen diese Abenteuer auch zeitnah anzubieten, denn auch mich interessiert der Raumkampf. Ich mag das 2D20-System und die Charaktere wirkten auf mich deutlich kompetenter als in Dishonored, auch wenn hier ebenfalls diverse Proben daneben gingen. Durch die Möglichkeit zu assistieren haben meine Spieler aber auch schnell eine Möglichkeit gefunden, wie sie die nötigen Schwierigkeiten überwinden können.

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