Spielvorstellung – Hunt the Wicked

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Kaum fängt die Uni an habe ich wieder kaum Zeit was zu machen. Trotzdem soll es ja mal wieder was von mir geben und seit einer ganzen Weile liegt Hunt the Wicked auf meiner Festplatte, welches letztens auf Kickstarter gefunded wurde.


Die Welt:

Hunt the Wicked spielt in der Zukunft in einem etwa 1000 Lichtjahre großem Gebiet. Eine Alienmaschine, der Archon, ist die omnipotente Entität im All und unter seiner Führung sind die Menschen, die Ixtabuyek und die Yantiram die dominanten Spezies. Die Yantiram sind digitale Wesen, die sich im physischen Raum mittels Dronen und organischer Körper. Die Ixtabuyek sind semiamorphe Aliens mit Tentakeln, die auf unter Wasser leben können. FTL-Reisen sind gefährlich und um die Ordnung zu erhalten schickt der Archon Kopfgeldjäger aus. Und genau dies ist die Rolle der Spieler, sie sind immer unterwegs um Aufträge für den Archon zu erfüllen.

Das System:

Bei Hunt the Wicked sind die Beweggründe und der Charakter einer Person mit dem System verwoben. Dazu wählt jeder Charakter zwei Motivationen (etwa Ehre, Ordnung,…) und dazu passende Manöver. Zusätzlich gibt es Fertigkeiten und ein Talent (eine selbstdefinierte Fertigkeit, etwa Tracker oder Mechaniker um entsprechende Boni zu bekommen). Zusätzlich gibt es eine Kopfgeldjägertechnik, also ein Talent mit der man etwa die Schwächen eines Gegners feststellen kann oder gut in der Beschaffung von Informationen ist.

Alle schwierigen Aktionen heißen Aufgaben und bedürfen eines Würfelwurfes. Wichtig ist, dass nur Spieler würfeln, nicht der Spielleiter. Um seine Chance zu erhöhen kann man Motivationswürfel (bekommt man aus seinen Motivationen) oder Vorteilswürfel (wenn sie eben einen passenden Vorteil durch Ausrüstung oder so haben) einsetzen. Je nachdem wie gut man in einer Fertigkeit ist, umso höher sind die Chancen erfolgreich zu sein, wer schlecht in einer Fertigkeit ist, der erhält nur mit einer sechs einen Erfolg, wer kompetent ist braucht eine vier, fünf oder sechs. Schafft man nicht genug Erfolge, so erhält man eine Konsequenz oder eine Verletzung. Gegner werden wie Aufgaben behandelt, somit sind die Regeln sehr eingängig und schnell gelernt.

Das Material:

Das Regelwerk ist sehr simpel gehalten und alle wichtigen Regeln sind in hervorgehobenen Kästen. Die Abbildungen sind in Ordnung, stechen aber nicht sonderlich hervor. Auf alle Fälle ist es gut geschrieben und liest sich flott. Die Regeln sind natürlich nur auf Englisch verfügbar.


Für wen ist Hunt the Wicked etwas:

  • Für Spieler und Spielleiter, die ohne viele Regeln spielen wollen
  • Für Leute, die charakterorientiertes Spiel mögen
  • Für Spieler, die was für zwischendurch haben wollen

Für wen ist Hunt the Wicked nichts:

  • Für Spieler und Spielleiter, die umfangreiche Regeln brauchen
  • Für Leute, die extrem viel Auswahl brauchen
  • Für Spieler, die eine Unzahl an Talenten, Ausrüstung und Fertigkeiten brauchen

Linkliste:

Seite von Hunt the Wicked

Sigil Stone Publishing bei rpgnow

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