Beyond the Wall – Session 2 „Auf der Suche“

Es geht weiter im Kampf gegen die Schnee- und Eismassen rund um das Dorf unserer Helden. Zwischen den Sitzungen haben meine Spieler fleißig ihren Hintergrund ausgebaut und so viele Aufhänger und Ideen für mich geschaffen.


Spielleiter:

KyoshiroKami

Spieler:

  • Raskor als Aamun, Self-Taught-Mage
  • Sahanya als Fiona, Novice Templar
  • Sandor als Keylam, Student of the Dark Arts
  • Happy Tree als Bennet „Ben“ Còmhan, Gifted Dilettante

Während Ian der Schmied langsam am Feuer am Auftauen war, beschloss Fiona zurück zum Hauptquartier der Templer zu gehen und den Captain der Wache zu benachrichtigen, begleitet wurde sie von Ben. Auf dem Weg dorthin trafen sie auf einen Trupp Templer, die gerade die Straße freischaufelten und denen Fiona von dem Angriff erzählte. Die Templer wollten sich die Stelle genauer anschauen und machten sich dann auf. Am Hauptquartier angekommen erkundigten sich die beiden nach dem Captain, der in einer Besprechung im Gebäude war. In der Bibliothek sprach Fiona vor und berichtete von den Ereignissen. Weitere Informationen konnte keiner genau liefern, wobei der Captain sie auf das Archiv im Keller verwies, welches vielleicht helfen könnte.

In der Zwischenzeit war Ian aufgetaut und konnte der Gruppe erzählen was passiert war. Ein älterer Mann fuhr mit seinem von einem bärenartigen Tier gezogenen Schlitten und fror ihn einfach mit einem Zauber ein. Völlig durchnässt und durchgefroren ging der Schmied nach Hause, damit er sich erholen konnte. Ben und Fiona fanden in den alten Aufzeichnungen die richtigen Passagen und nahmen diese mit ins Dorf, damit alle sich weiter besprechen konnten.

Aus den Unterlagen erfuhr die Gruppe von einem Magier, der vor mehreren Jahrzehnten für ein ähnliches Chaos gesorgt hatte, dann aber plötzlich verschwand. Der Großteil der Aufzeichnungen war sehr vage, aber ein Hinweis half den Helden, denn der alte Eremit im Wald war ein Nachkomme von Zeugen des Ereignisses und konnte vielleicht mehr Licht ins Dunkel bringen. Da alle die versteckte Hütte kannten, ein Brauch unter den Kindern des Dorfes war es dem Eremit Streiche zu spielen, brachen sie direkt auf und bogen kurz hinter dem Dorf ab. Ein kleiner Pfad führe durch einen Hain und dann in den Wald nordwestlich ihrer Heimat. Im Wald war es schon sehr dunkel und so musste man sich auf magisches Licht verlassen, welches Aamun beschwor.

Die Gruppe konnte Geräusche ausmachen, die nicht in den Wald passten und versteckten sich. Ihr geplanter Weg wurde von zwei Gestalten gekreuzt, die Ben mit seiner zweiten Sicht als magisch ausmachen konnte. Bei näherer Betrachtung stellte die Gruppe fest, dass die Wesen scheinbar komplett aus Eis bestanden und Aamun versuchte ein Täuschungsmanöver mit einer Illusion. Eines der Wesen biss an und versuchte die Illusion anzugreifen. Das nutzte Fiona aus und hieb mit ihrem Schwert zu. Keylams Versuch eines der Eiswesen zu verfluchen ging schief und der Spruch traf stattdessen Aamun. Ben hielt sich etwas entfernt auf und nutzte seine Schleuder, was aber wenig auszumachen schien. Aamun nutze wieder seinen Lichttrick und Fiona köpfte dann anschließen eines der Wesen und Ben hatte die glanzvolle Idee einen morschen Baum auf das zweite Wesen zu stürzen, was ihm auch gelang. Unter dem Gewicht zerbarst das Wesen in tausende Eisscherben.

Es näherte sich jemand zu Fuß und die Gruppe machte sich wieder Kampfbereit aus der Eremit ins Licht trat. Er war erstaunt darüber die Jugendlichen zu treffen. Um nicht noch mehr böse Überraschungen zu erleben gingen sie mit dem Eremiten mit und kamen zu seiner Hütte. Hier war deutlich weniger Schnee, fast als wenn etwas Magisches ihn von der Hütte fernhielt. Aber die größte Überraschung traf die Gruppe in der Hütte, denn sie war deutlich größer und zeigte ein völlig anderes Bild als durch das Fenster. Hier standen unzählige Bücherregale und magische Apparate. Vom Eremiten erfuhren sie, dass er selbst ein Magier war und sich nach den Ereignissen vor Jahrzehnten in die Natur zurückgezogen hatte. Im Dorf waren gerade die Älteren damals sehr schlecht auf Magie zu sprechen gewesen und so hatte er heimlich praktiziert. Die Gruppe war neugierig auf die Informationen des Eremits und auch er wollte sich mit ihnen austauschen, denn es galt eine große Gefahr abzuwenden.


Fazit:

Auch diese Runde war wieder sehr spannend und hat viel Spaß gemacht. Durch den Input meiner Spieler konnte ich viele Sachen an die Gruppe anpassen und so die Tiefe der Erfahrung steigern. Wir haben aber auch noch einiges vor uns und es bleibt abzuwarten wie sich die Ereignisse so entfalten.

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